So nutzen Sie Ihre Immobilien in Stuttgart und Umgebung als Altersvorsorge
Immobilien sind eine sehr beliebte Altersvorsorge, doch damit sie auch wirklich den vollen Nutzen bringen und Ihr Kapital gut angelegt ist, gibt es einiges zu beachten. Hier lesen Sie alles, was Sie rund um die Immobilie als Altersvorsorge wissen müssen.
Selbstgenutzte Immobilie oder Kapitalanlage
Soll eine Immobilie zur Altersvorsorge genutzt werden, muss zunächst zwischen der selbstgenutzten Immobilie und einer Immobilie, die rein als Kapitalanlage dient, unterschieden werden.
Eine weitere Alternative ist ein Mischmodell, bei dem die Immobilie als Kapitalanlage angeschafft und vermietet wird und mit dem Rentenalter selbst bezogen wird. Wir werfen für Sie einen Blick auf alle drei Modelle.
Die selbstgenutzte Immobilie in Stuttgart und Umgebung als Altersvorsorge
Im Alter, wenn das Einkommen wegfällt und man von der Rente lebt, mietfrei zu wohnen, stellt eine große finanzielle Erleichterung dar. Darüber hinaus müssen sich Eigentümer einer selbstgenutzten Immobilie im Alter keine Sorgen um Mieterhöhungen oder Eigenbedarfskündigungen machen.
Die selbstgenutzte Immobilie ist daher durchaus als Altersvorsorge geeignet, doch es gibt einige wichtige Dinge zu beachten.
Käufer sollten beispielsweise die Finanzierung unbedingt so gestalten, dass die Immobilie mit dem Eintritt ins Rentenalter voll bezahlt ist. Fallen auch nach dem Eintritt ins Rentenalter noch Ratenzahlungen für den Immobilienkredit an, verpufft ein großer Teil der Vorteile der selbstgenutzten Immobilie als Altersvorsorge. Die Immobilienfinanzierung muss daher gut geplant und durchdacht werden.
Kostenlos ist das Wohnen in einer abbezahlten eigenen Immobilie jedoch nicht. Es müssen regelmäßige Renovierungs- und Sanierungsarbeiten durchgeführt werden, um den Wert der Immobilie zu erhalten und für diese Arbeiten müssen ausreichende finanzielle Mittel bereitstehen. Um diese Mittel zur Verfügung zu haben, bietet es sich an, bereits beim Kauf der Immobilie eine sogenannte Instandhaltungsrücklage aufzubauen.
- Beim Kauf eines Neubaus sollten Immobilienbesitzer monatlich mindestens 50 Cent pro Quadratmeter Wohnfläche als Instandhaltungsrücklage zurücklegen
- Beim Kauf einer Bestandsimmobilie sollte mindestens 1 € pro Quadratmeter Wohnfläche zurückgelegt werden
In 20 oder 30 Jahren, wenn auch bei einem Neubau Renovierungs- oder Sanierungsarbeiten wie beispielsweise eine Dacherneuerung, eine Erneuerung der Wasser oder Elektro Verlegung oder die Modernisierung von Bad und/oder Küche fällig werden, lässt sich so eine ansehnliche Summe ansparen, die für die notwendigen Arbeiten verwendet werden kann.
Je nach Zinsniveau kann der Immobilienbesitzer dann entscheiden, ob er das Eigenkapital nutzt oder einen Kredit aufnimmt, den er mit dem Kapital im Hintergrund zu günstigeren Konditionen bekommen wird.
Vermietete Immobilien in Stuttgart und Umgebung als Altersvorsorge
Als Altersvorsorge sind jedoch natürlich nicht nur selbst bewohnte Immobilien geeignet. Auch Immobilien, die als Kapitalanlage angeschafft und vermietet werden, können einen guten Beitrag zur Altersvorsorge leisten.
Ebenso wie bei der selbstbewohnten Immobilie sollte auch die Immobilie als Kapitalanlage mit dem Eintritt ins Rentenalter abbezahlt sein. Müssen keine Ratenzahlungen mehr geleistet werden, dient die monatliche Mieteinnahme als willkommene Rentenaufstockung.
Neben der Instandhaltungsrücklage, die auch für vermietete Immobilien gebildet werden muss, gibt es noch einige weitere wichtige Punkte zu beachten:
- Die Immobilie muss sich langfristig gut vermieten lassen. Eine leerstehende Immobilie kostet den Eigentümer viel Geld und bringt nichts ein. Die Lage der Immobilie sollte daher sorgfältig ausgewählt werden. Insbesondere Immobilien in Innenstadtlage oder in günstiger Stadtrandlage lassen sich oft gut vermieten, während sich Immobilien auf dem Land mit schlechter Infrastruktur oft weit weniger gut vermieten lassen.
- Vor allem Eigentumswohnungen sind gut als Kapitalanlagen geeignet und lassen sich in aller Regel gut vermieten
- Die Immobilie sollte regelmäßig modernisiert werden und auch Sanierungsarbeiten dürfen nicht auf die lange Bank geschoben werden. Nur so lässt sich dauerhaft eine gute Mieteinnahme erzielen
Das Mischmodell - erst vermieten, dann bewohnen
Gut geeignet zur Altersvorsorge sind auch Immobilien, die zunächst während der Finanzierungsphase vermietet werden und mit dem Eintritt ins Rentenalter selbst bezogen werden. Hier hilft die Vermietung den Kauf zu finanzieren und mit dem Eintritt ins Rentenalter profitiert der Eigentümer von einer abbezahlten Immobilie, die er selbst nutzen kann.
Immobilien in Stuttgart und Umgebung eignen sich für dieses Modell besonders gut, wenn man sich in der schönen Landschaft zur Ruhe setzen möchte, nachdem man die Zeit der Berufstätigkeit beispielsweise in München oder einer anderen Großstadt verbracht hat.
Das ist bei einer Immobilie als Altersvorsorge allgemein zu beachten
Soll eine Immobilie als Altersvorsorge genutzt werden, ist vor allem eine gut geplante und durchdachte Finanzierung von großer Wichtigkeit. Bis zum Eintritt ins Rentenalter sollte die Finanzierung auf jeden Fall abgeschlossen sein. Je nach Alter beim Immobilienkauf wird dadurch die Laufzeit des Immobilienkredits beeinflusst. Die Finanzierung sollte immer auf soliden Füßen stehen und es sollte Eigenkapital in Höhe von mindestens 20 %, besser 30 % des Kaufpreises sowie die Kaufnebenkosten in Höhe von 10 bis 15 % des Kaufpreises zur Verfügung stehen.
Darüber hinaus müssen entsprechende Mittel zur Instandhaltung auch im Rentenalter verfügbar sein und bei Eigentumswohnungen muss auch der gesetzlich vorgeschriebene instandhaltungsbeitrag einkalkuliert werden.
Haben Sie Fragen zur Nutzung von Immobilien als Altersvorsorge, beraten wir Sie gerne als erfahrener Immobilienmakler in Stuttgart und Umgebung umfassend und helfen Ihnen dabei, die passende Immobilie für Ihr Vorhaben zu finden.